Sonne zu verschenken!?
Barfuß im Sand. Oder auf der Wiese. Eis im Mund und an den Fingern und auf der Hose. Sand zwischen den Zehen, die Arme klebrig von Sonnencreme, das Gesicht erhitzt vom Tag, die Haare strähnig vom Salz der Nordsee oder vom Chlor des Planschbeckens. Den Kopf voller schöner Ideen, der Bauch tut ein bisschen weh vom Lachen. Klingelt da was? Genau: Das ist das echte Sommerferien-Gefühl.
Dieses Gefühl, es ist immer gleich – ob jung oder alt, in der Stadt oder auf dem Land, mit Behinderung oder ohne. Und es nimmt niemanden aus, auch nicht die Kinder und Jugendlichen, die in der Kinderheilstätte ein zweites Zuhause gefunden haben.
Die "Sonnenpaten" sind ein Herzensprojekt
Das Sommerferiengefühl ermöglichen: Darum geht es bei der Aktion Sonnenpaten, einem Herzensprojekt der Fundraiserinnen Gisela Stöver te Kaat und Tanja Praca. „Ob der Sommer an der Nordsee, der Ostsee oder in der Kinderheilstätte stattfindet, ist dabei zweitrangig“, schmunzelt Tanja Praca. „Wichtig ist, dass er stattfindet!“ Seit Jahren nämlich planen die Mitarbeitenden unterschiedliche Sommerferienmöglichkeiten, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bewohner:innen zugeschnitten sind: Einige Wohngruppen werden sich ins Abenteuer Gruppenreise stürzen – dann geht es gemeinsam ans Meer oder in bergigere Gegenden Deutschlands. Für andere Kinder und Jugendliche wäre eine Reise eine Überforderung – aber auch sie werden im Programm eine tolle Zeit haben. „Ferien ohne Koffer" ist der Schlüssel zum Spaß: Einem Programm der Kinderheilstätte, das für Kinder und Jugendliche gedacht ist, für die eine längere Ferienfreizeit aufgrund der Schwere ihrer Behinderung nicht in Frage kommt. Sie werden zu kleinen und großen Entdeckern und Forschern in Naturparks, gehen auf Tuchfühlung mit Hunden in der Hundetherapie, unternehmen Fahrradtouren und Grillpartys, Kunstaktionen oder Ausflüge in den Zoo oder einen Freizeitpark - und schlafen abends müde und glücklich wieder im eigenen Bett ein.
Der Aufwand lohnt sich
Wie man es auch dreht und wendet: Das Sommerferiengefühl für Kinder und Jugendliche mit Behinderung hat seinen Preis. Die Kinderheilstätte braucht Unterstützung, um allen die Sonne im Kopf ermöglichen zu können: „Wenn wir mit Kindern, die einen Rollstuhl benutzen, einen Ausflug machen, können wir nicht einfach in den nächsten Linienbus steigen oder ein x-beliebiges Ferienhaus buchen“, schildert Gisela Stöver te Kaat die besonderen Umstände des Projektes. Aber auch andere Kosten wie der Eintritt in einen Freizeitpark oder die Gage für Künstler, die mit den Kindern gemeinsam gestalten, sind im normalen Budget der Kinderheilstätte nicht vorgesehen. „Es ist einfach alles aufwändiger und damit auch teurer, als es die meisten Familien von zu Hause kennen: Rund 300 Euro benötigen wir pro Kind, um ihm die Teilnahme am Ferienprogramm oder der Urlaubsfahrt mit einer Wohngruppe zu ermöglichen – inklusive der Betreuung“. Deshalb hoffen Praca und Stöver te Kaat wieder auf die Unterstützung der Sonnenpaten: „Wir sehen, wie viel Freude wir den Kindern und Jugendlichen bereiten und wie lange die großen und kleinen Abenteuer des Sommers noch in ihnen nachwirken. Wir hoffen, dass viele Menschen sich an ihre eigenen Sommerferien erinnern – und die Begeisterung dafür mit uns teilen!“
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